apap – FEMINIST FUTURES

Koordinator: Tanzfabrik Berlin (DE)
Mitorganisatoren:
  • SZENE Salzburg (AT)
  • BIT Teatergarasjen (NO)
  • Centrale Fies (IT)
  • Kunstencentrum BUDA (BE)
  • Maison de la Culture d’Amiens (FR)
  • Performing Arts Institute Warsaw (PL)
  • Reykjavik Dance Festival / LÓKAL (IS)
  • STATION – Service for Contemporary Dance (RS)
  • Teatro Nacional D. Maria II (PT)
  • Theaterfestival Boulevard ’s-Hertogenbosch (NL)
Förderbereich : Kultur - große Projekte (bis 2.000.000 EUR)
Sparte: Darstellende Kunst
Laufzeit: 01.01.2020 - 31.12.2024
EU-Zuschuss: € 2 Millionen
Webseite : http://apapnet.eu
Perfomance Künstler:innen bei Ihrem Tanzauftritt
© Bjarni Grimsson

„apap – advancing performing arts project“ ist ein internationales Netzwerk von Kulturorganisationen aus ganz Europa, das im Jahr 2000 von der SZENE Salzburg gegründet wurde. Das Programm widmet sich der Förderung zeitgenössischer performativer Künste, unterstützt Künstler:innen bei der Produktion und Präsentation und entwickelt neue Formate, die den sich verändernden künstlerischen Praktiken und Bedürfnissen entsprechen. Das aktuelle Projekt FEMINIST FUTURES wird mit dem langjährigen Partner Tanzfabrik Berlin als Antragsteller von 2020 bis 2024 realisiert.

Seit seiner Gründung hat „apap“ in der Förderung performativer Künste neue Maßstäbe in Europa gesetzt. Im Zentrum der Aktivitäten steht die langfristige Unterstützung von Künstler:innen durch Residenzen, Koproduktionen und Gastspiele. Darüber hinaus gab es zahlreiche Impulse im Bereich Kulturvermittlung und Audience Development sowie außereuropäische Kooperationen. Das neue Projekt „apap – FEMINIST FUTURES“ zielt auf das ambitionierte Unterfangen ab, tiefgreifende soziale Veränderungen durch Kunst zu initiieren. Das Hauptziel des Projekts ist es, Ungleichheit in den zeitgenössischen Darstellenden Künsten zu thematisieren und dabei das Gedankengut, das durch den Begriff des Intersektionalen Feminismus gefestigt wurde, zu nutzen, um konkrete strukturelle Antworten zu finden und die Öffentlichkeit zu sensibilisieren.

Es werden zwanzig Künstler:innen mit Koproduktionsstipendien, Residencies und Aufführungsmöglichkeiten unterstützt. Fünf „Everybody’s Sisters Festivals“ werden von jeweils zwei bis drei Partnerorganisationen gemeinsam konzipiert und realisiert. Eine Arbeitsgruppe wird die Festivals begleiten, das Experiment der gemeinsamen Nutzung von Ressourcen beobachten und als ein neues Geschäftsmodell (New Business Model) unter den Bedingungen feministischer Prinzipien bewerten. Neben der Initiierung einer „Feminist School“ an jedem Partnerstandort gibt es eine Kooperation mit der Escola Livre de Dança da Maré unter der Leitung der Choreografin Lia Rodrigues in Rio de Janeiro sowie eine Ausgabe des Mentoring-Programms „Critical Practice (Made in Yugoslavia)“, das junge Kritiker:innen, Schriftsteller:innen sowie schreibende Künstler:innen unterstützt.

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